VCS - Vereinigung christlicher farbentragender Studentinnen – Schule am Fuße des Nanga Parbat

Im Studienjahr 2002/03 unterstützte die Vereinigung Christlicher farbentragender Studentinnen in Österreich den Wiederaufbau einer Schule im Nanga Parbat Erdbebengebiet.

 

Im pakistanischen Himalaya liegt der 8.126m hohe Schicksalsberg, der Nanga Parbat, welchen der Österreicher Hermann Buhl vor 50 Jahren im Alleingang als Erster bezwang.

Im November 2002 erschütterten zwei folgenschwere Erdbeben und eine Reihe von Nachbeben mit Epizentrum Nanga Parbat das Gebiet. Ca. 24.000 Menschen verloren durch die Erdbeben Hab und Gut. Nach einem Lokalaugenschein durch die oberösterreischische Architektin Frau DI Torossian-Brigasky wurden als Soforthilfe auf privater Basis 50 winterfeste Zelte angefertigt und innerhalb von zwei Wochen ausgeliefert. Aufgrund der Erdbebenkatastrophe wurde die Bevölkerung vor Ort größtenteils evakuiert, zehntausende Menschen konnten in „sicherere“ Gebiete gebracht werden. Sie mussten alles zurücklassen. Land wird Ihnen nun von der Regierung zugeteilt, die Menschen müssen neu angesiedelt werden - mit dem Projekt "Nanga Parbat Erdbebenhilfe" helfen wir Ihnen dabei.

 

Frau DI Torossian Brigasky hat zugesagt, in einem vom Erdbeben zerstörten Dorf namens Tato eine Schule und ein Gesundheitszentrum zu bauen. Jugend ist die Zukunft der Welt und Bildung der Anfang von Frieden und Armutslinderung. Die Vereinigung Christlicher farbentragender Studentinnen in Österreich (VCS) unterstützt den Schulbau in Tato.

 

Die Schule ist durch Spendengelder von Schülern (Englische Fräulein St. Pölten) schon weitgehend ausfinanziert und wird Mädchen und Jungen zugänglich sein. Die VCS wird die Einrichtung für ein ganzes Klassenzimmer stellen, je nach Ausstattung sind die Kosten mit ca. 1000 Euro zu veranschlagen.

 

Unsere Projektpartnerin: DI Waltraud Torossian-Brigasky:

Die gebürtige oberösterreichische Architektin engagiert sich seit Jahren erfolgreich in Pakistan. Durch ihre Initiativen wurden bereits zahlreiche Projekte, darunter 4 Mädchenschulen, 2 Gesundheitszentren, 4 Bewässerungskanäle, die Sanierung eines Kinderkrankenhauses etc verwirklicht werden. Frau DI Torossian-Brigaskys Arbeit im Kampf gegen das Elend ist international anerkannt. 100% der Spendengelder können vor Ort eingesetzt werden, da sie nicht nur Planung und Bauaufsicht gratis übernimmt, sondern auch für Ihre Flug- und Aufenthaltskosten selbst aufkommt. Hilfreich in der effizienten Umsetzung ihrer Vorhaben sind die langjährigen Erfahrungen mir der Lebensart der Menschen und den örtlichen Behörden und ihr großer persönlicher Einsatz vor Ort.

Wenn Sie noch mehr über den Fortgang des Projektes "Erdbebenhilfe Nanga Parbat" und die Arbeit von Frau DI Torossian-Brigasky wissen wollen, informieren Sie sich unter www.mtcs-ngo.org!

 

Erfolgsbilanz der VCS

 

Die Vereinigung Christlicher farbentragender Studentinnen in Österreich konnte für das Projekt "Schule am Nanga Parbat" erfreuliche 1.410 € (eintausendvierhundertzehn Euro) an "Mrs. Torossians Community Support NGO" überweisen.

Möglich wurde dies durch verschiedene Aktionen der VCS-Verbindungen wie die Sozialkneipen der C.Ö.St.V Academia, wo man beim Getränkepreis gleich etwas "Sozialsteuer" aufschlug oder sich den Buffetzugang sozial erkaufen konnte. Ein weitere Aktion waren die "Sozialstrizeln", herrliches Milchgebäck gebacken von Frau Brigitta Reithmayer, welche beim Kommers anlässlich des "10 Jahre VCS" Kommerses bzw. Academia Stiftungsfest in Graz verzehrt werden konnten.

Apropos Kulinarisches: die C.St.V Salia Babenberg beteiligte sich an der Aktion mit dem Auskochen von Fastensuppe aber auch ein literarischer Abend stand im Dienste der Idee, Menschen eine Chance auf Bildung zu geben.

Spendabel erwiesen sich auch die Gäste von Stiftungsfesten der Academia, Salia Babenberg und Koinonia Wien mit Ihrer Stiftungsfestspende zugunsten des Sozialprojektes "Schule am Nanga Parbat".

 

Wir bedanken uns im Namen der Mädchen und Jungen der Schule am Nanga Parbat bei allen Spendern ganz herzlich!!

 

Der Einsatz der VCS hat wieder einmal bewiesen: Wenn viele kleine Leute an kleinen Orten kleine Schritte tun wird sich die Welt verändern.

 

Mag. Barbara Reithmayer v/o Lilo, AcG

VCS-Sozialreferentin 2003/2004

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